Sonntag, 17. Februar 2013

Worst enemy

Ich lebe Tag ein, Tag aus. Alles geht automatisch, ich bin wie gesteuert. "Ja." "Ok." "In Ordnung." "MIR GEHT ES GUT."
Dann esse ich und es gibt kein Ende, nie wird es genug sein, niemals bin ich vollkommen satt. Ich wandele umher und lächele, wird jemand bemerken, dass ich mich in allem was ich trage unwohl fühle? Fällt es auf, dass ich nur noch weite Sachen wähle? Wahrscheinlich nicht. Mir schon. Ich muss mich jeden Tag sehen und fühlen. Meine Arme sehen aus wir dicke Würste, mein Gesicht wie ein Kloß, meine Beine wie Baumstämme und von meinem Bauch will ich garnicht erst anfangen. Dann sage ich mir immer wieder: Du hörst jetzt auf zu essen. Du bist jetzt wieder so stark wie früher. So schwer ist es nicht.
Aber ich bin nicht stark und es ist so verdammt schwer, ich zerbreche daran!
Kotzen macht mich auch nicht dünner, es beruhigt mich nur für einen kurzen Augenblick. Ich bin eine Heulsuse aber weine keine einzige Träne, egal wie sehr ich es mir wünsche. Ich bin ein Perfektionist, doch bestehe nur aus Fehlern. Wo soll ich hin?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen